Out now: Juli & Chrissi

Die Veröffentlichung meines fünften Buchs hat etwas länger gedauert als geplant: Eine lange Reise, ein neuer Job und viel zu viel um die Ohren. Aber inzwischen sind sowohl das eBook als auch das Taschenbuch verfügbar. Ich finde, das ist ein guter Moment, um einen Blogbeitrag dazu zu schreiben.

Worum geht’s?

Nachdem Juli ihren Freund Tom im Bett mit einer Anderen erwischt hat, flüchtet sie Hals über Kopf in den Wohlfühlort ihrer Kindheit: Westkapelle an der niederländischen Nordseeküste. Doch der Winter und die Einsamkeit machen ihr auch hier schwer zu schaffen. Und dann ist da auch noch Chrissi, der ihre angeknackste emotionale Lage mit seiner unkonventionellen Art weiter ins Schwanken bringt.

Ein Roman zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt; über Traurigkeit, Einsamkeit und die große Liebe, die sich von nichts und niemandem aufhalten lässt.

Warum Westkapelle?

Ich liebe diesen Ort, seit ich das erste Mal dort war. Hinzukommen fühlt sich nach „Nach Hause kommen“ an. Ein Wohlfühlenort, dem ich einfach ein Buch widmen musste. Das Titelbild dieses Blogs ist zum Beispiel dort entstanden. Und natürlich noch viele, viele mehr.

Da mein Mann schon als Kind in Westkapelle war, hat er natürlich noch viel mehr Geschichten dazu zu erzählen als ich. Eine davon ist der Campingplatz, auf dem sie früher waren und den es inzwischen nicht mehr gibt. Juli und Chrissi sind genau auf diesem Campingplatz. Wir haben kürzlich eine alte Karte gefunden, auf der er noch eingezeichnet ist. Schaut mal:

Am Ortsrand von Domburg in Richtung Westkapelle ist er gut zu sehen. Die Karte gibt euch an sich einen kleinen Eindruck, wo welche Orte sind, falls ihr noch nie in Zeeland wart und eine Orientierungshilfe braucht.

Warum eine Liebesgeschichte?

Klar, die Krimis haben mir super viel Spaß gemacht, aber was schon lange in mir schlummert, sind Liebesromane. Ich habe mir bestimmt schon um die 50 Liebesgeschichte im Laufe meines Lebens ausgedacht, aber eben nicht aufgeschrieben. Eine solche Geschichte zu Papier zu bringen, war damit noch einmal eine neue, spannende Erfahrung. Nach meiner Einschätzung mein bisher bestes Buch, was mir auch einige Testlesende bestätigt haben.

Warum ist Chrissi nicht-binär?

Warum nicht? möchte ich als Gegenfrage stellen. Das Leben ist bunt. Menschen sind unterschiedlich. Und diese typischen Geschlechterklischees passen doch schon lange nicht mehr in unsere Gesellschaft. Zumindest, wenn man offen und tolerant ist. Versteht dieses Buch bitte als einen kleinen Appell, über den Tellerrand zu schauen und Menschen zu akzeptieren wie sie sind. „Ein Plädoyer gegen das Schubladendenken“, hat die liebe Doro es genannt und das trifft es einfach perfekt.